bilder vom wiederaufbau
sein leben
chronik

chronik

26.2.1105
erste urkundliche nennung eines vetreters des hochadligen hauses derer von gundelfingen:
ein swigger von gundelfingen tritt als zeuge bei einer güterschenkung an das kloster von
st. blasien auf.
sein geschlecht ist ein zweig einer alten adelsfamilie, der die herren von steusslingen, justingen und weitere zweige angehören.

um 1250
teilung des umfangreichen besitzes.
burgherr und besitzer der ländereien und rechte wird swigger der ältere von gundelfingen

1293
urkundet sein sohn swigger zusammen mit brüdern und einem neffen noch auf hohengundelfingen

zwischen 1293 und 1305
erfolgt der verkauf der burg an das haus habsburg, ohne dass das genaue datum bekannt ist.

1306
ist hohengundelfingen im habsburger urbar als habsburgisch-österreichischer besitz verzeichnet.
das haus österreich vergibt in folge die burg als lehen an seine parteigänger und als pfand an geldgeber.

1306 – 1315
bertold der ältere von gundelfingen

1316 – 1325
graf ulrich der alte von schelklingen und sein sohn graf heinrich von teck

1326 – 1329
löst albert der stöffler von justingen das lehen für 800 pfund heller ab.
anscheinend hält in dieser zeit auch württemberg ein pfand an der burg.

1330 – 1338 johann (hans) von gundelfingen

1338 – 1378
swigger von gundelfingen, der in der bekannten schlacht bei reutlingen1377 auf württembergischer seite fällt.

1378 – 1409
georg von wöllwarth der ältere

1409 – 1413
wolf von stein von klingenstein

1413 – 1428
stephan von gundelfingen

1429 – 1436
wieder wolf von stein von klingenstein

1436 – 1445
degenhard von gundelfingen

1445 – 1454
conrad von stein

1454 – 1502
truchsess hans von bichishausen

1503 – 1546
mit scheikhard von gundelfingen stirbt das alte geschlecht aus.

1547 – 1627
über eine adoptivtochter als gundelfinger erbin kommt das pfand als lehen an das haus helfenstein und von diesem an das haus fürstenberg.
mit der gundelfingisch-helfensteinisch-fürstenbergischen erbfolge und deren auseinandersetzungen fällt das lehen an österreich zurück, das es nacheinander an den hofkanzler von lindner, den herrn von pappus und schliesslich an die familie von landsee vergibt.

1751 erhält landsee den „burgstall“ hohengundelfingen nach zahlung von 4.007 gulden und weiteren 5.000 fl als mannslehen.

1774
geht hohengundelfingen nach zahlung weiterer 5.000 fl ins alleineigentum der familie landsee über.

1774
erwirbt der graf und spätere fürst von palm für 68.000 gulden die ruine samt zubehör

1805
kommt die landhoheit an die krone württemberg

1812
geht der besitz durch kauf an den freiherr von gumppenberg-pöttmös

1866
weiter an die buttenhäuser handelsleute bernhard levi und simson höchstetter

1899
an den baron spruner von mertz.

1906
kauf die teilgemeinde dürrrenstetten die ruine samt umgebung und tritt sie

1921
an den reutlinger handelslehrer franz vollmar und an gottlob heinzmann in kohlstetten gegen die errichtung eines schulhauses samt lehrerwohnung ab.

1932
wird franz vollmar alleinbesitzer

1939
kauf der burg durch hans römer, fabrikant in neu-ulm

1967
übergang des besitzes in erbfolge an dorothea römer, leiterin der stiftung katholische alten- und familienpflege in münchen

1979
übertragung des besitzes in die dorothea-römer-stiftung

2001
stefan römer, kaufmann in speyer, enkel von hans römer und neffe von dorothea römer übernimmt ehrenamtlich die verwaltung von burg hohengundelfingen

2002
www.hohengundelfingen.de geht online